Montag, 11. Dezember 2006

Tollitäten

Leider konnte ich sie nicht fotografieren, und sie sind schwer zu beschreiben, die Tollitäten, aber ich versuche es:

Cheffe Dicky sprintet vom Laminat aus, also mit schwer durchdrehenden und quietschenden Pfoten. Das Durchdrehen der Pfoten und das dadurch NICHT sofort umgesetzte Beschleunigselement befähigt Siouxie dazu, auf Cheffe Dickies Rücken zu springen und dann ein paar Sekunden lang den "Stier" zu reiten...
und von innen
(Man beachte den Größenunterschied)

Oder Siouxsie (ausgebüchst in den Garten) klettert wie ein Affe am Nachbarbaum hinauf, klettert im Affentempo wieder herunter, rast auf den Nachbar-Swimming-Pool zu, welcher mit einer Plane abgedeckt ist und prescht über die schwer eingesunkene mit Regenwasser gefüllte Plane. Psycho Mum folgt ihrer Tochter fasziniert - und wird auch ziemlich nass...

Ansonsten ist nicht viel mit mir los. Bin müde.

(K)EIN Platz in der Herberge... (Teil 4 von 6)

Aber eines Tages fand sich NOCH ein Fremdling ein. Diesmal war es ein etwas größerer Fremdling, er war genauso gefährlich gestreift wie Pepe, aber nur am Kopf und am Schwanz, und sein Schwanz war tatsächlich noch dicker als der Schwanz, den Pepe hatte, wenn er zornig war. Das sollte schon was heißen, denn Pepe war SEHR SEHR zornig, als er den Fremdling zum erstenmal sah.

Wieder nämlich tunkte jemand den Rüssel in sein Katzenfutter, und dieser jemand sah von weitem aus wie eine große Katze mit einem großen dicken Schwanz, und das war sogar Pepe zuviel. Eine große fremde Katze uneingeladen auf seiner Veranda! Und dieser Schwanz war eine Herausforderung und eine Unverschämtheit!

„Verpiss dich!“ brummte er zornig und ließ seinen Schwanz noch dicker aussehen, aber seltsamerweise hatte der aufgeblähte Umfang seines Schwanzes nicht die geringste Chance gegen den des Eindringlings. Das verblüffte Pepe. Er schaute genauer auf den Fremdling und erkannte, dass das überhaupt keine Katze war, sondern was anderes Gestreiftes. Hääää?!?

„Easy, easy, Kumpel“, sagte der gestreifte Kerl beschwichtigend. Er schien eine friedliche Natur zu haben, aber vielleicht hatte er auch ein bisschen Angst vor Pepe, der so geschwollen aussah, dass man wirklich vor ihm Angst haben musste. Und außerdem war gerade Squirrel erschienen, der seinem Freund den Rücken stärken wollte, und Squirrel war zwar klein, aber er sah sehr wild und beißwütig aus.

„Was bist du?“ fragte Pepe den Gestreiften. Er war trotz seines Ärgers ein sehr neugieriger Kater, den alles interessierte.

„Ich bin ein Waschbär, und ich heiße Cooney.“ Nach einer kleinen Pause fügte Cooney hinzu: „Man nennt mich auch ‚Mister the Proper Cooney’...“

„Ein Waschbär?“ Squirrel hörte sich ratlos an. „Wir sind dosch alle wasch? Oder?“

„Häääh?" sagte Cooney irritiert.

„Er hat einen leischten Spraschfehler“, sagte Pepe vieldeutig.

„Asch so“, meinte Cooney, der anscheinend schnell kapierte.

„Aber wieso bist du hier?“ fragte Pepe ihn. „Ich dachte immer, ihr Waschbären wäret so total unabhängig, und ihr wäret Einzelgänger und so.“

„Ich bin kein Einzelgänger“, sagte Cooney betrübt. „Aber die anderen Typen aus meinem Verein, die wollen nix mit mir zu tun haben - manchmal glaube ich, die wollen mit sich selber auch nix zu tun haben...“

„Das ist traurisch“, sagte Squirrel nach kurzer Bedenkzeit.

„Ja, das ist tragisch“, sagte Pepe. „Aber wenn du Lust hast, kannst du gerne hier fressen. Und du kannst dich mit uns unterhalten. Nur wenn du willst natürlich...“

„Oh ja gerne“, sagte Cooney begeistert, und sein dicker Waschbärschwanz wippte im Takt zu seiner Begeisterung. „Aber ich hab da noch ein kleines Problem...“

Ende Teil 4

(K)EIN Platz in der...
Feelings
Fotos, eigene
Fragen und Umfragen
Fragmente-oder Firlefanz
Frueher
Frustige Zeiten
Fundgrube
GARTEN
Gedichte...
Geschichten
Iggy in da house
Katzen, schwarze
Krankheit
LoVe-StOrY
THE VILLAGE
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren