Mittwoch, 13. Dezember 2006

GRÄSSLICHE TÖNE!

LELLELLELLL LELLELLELLL

(laut und grell)


DUIDUIDUIDUIDUIDUDIDUDIDUU

(eklig schubbidu)


krach...

Wieso haben die höheren Chargen viel nettere Klingeltöne zur Auswahl?
Und ich kann mit dieser mißtönenen Gurke noch nicht mal nach draußen anrufen, darf aber fleißig Kundenanrufe entgegennehmen...

Frust!

Geschafft! Vorerst...

Die "Herberge" wäre erst einmal geschafft. Bei der Fortsetzung mache ich es aber anders, denn es ist einfach zuviel Text auf der Startseite. Vielleicht in Form eines Advendskalenders, wo jeden Tag ein Link aufgeht (nicht ein Licht *gg*). Nur mit der Technik hapert's noch, und ich sollte spätestens am Samstag mit der Sache anfangen, um bis Weihnachten damit durch zu sein...
stern

(K)EIN Platz in der Herberge... (Teil 6 von 6)

Ja, die Weihnachtszeit war gekommen, aber Pepes Menschen verstanden sich immer noch nicht.

Allerdings hatten sie sich wohl entschlossen, den Tannenbaum zusammen zu schmücken. Pepe liebte es, wenn sie den Baum gemeinsam schmückten. Es roch immer so gut, er mochte die Musik, die im Hintergrund gespielt wurde, und er mochte die Filme im Fernsehen, die gezeigt wurden. Denn manchmal ging es auch um Tiere, um Enten zum Beispiel und um Mäuse, die aber nicht Mäuse hießen sondern Mickeymäuse.

Diesmal aber war seine Freude ziemlich getrübt, denn obwohl er es liebte, dass seine Menschen zusammen waren, vermisste er seine beiden Freunde. Die waren nämlich draußen, sie froren bestimmt, langweilten sich und hatten wohl auch fürchterlichen Hunger.

„Du hast ja endlich den Keller aufgeräumt.“ Pepe hörte, wie seine Menschin das sagte, und er sah auch den erstaunten Ausdruck auf dem Gesicht seines Menschen.

„Oh! Hab ich das?“ Pepes Mensch schien ein wenig irritiert zu sein, aber als die Menschin ihre Arme um seinen Hals legt und sich zärtlich an ihn schmiegte, da machte er ein glückliches Gesicht, wie Pepe fand.

Pepe war so glücklich über die neue Eintracht zwischen seinen Menschen, dass er zuerst gar nicht merkte, wie draußen am Fenster zwei Gesichter erschienen, nämlich ein rotes kleines und ein größeres gestreiftes, und beide Gesichter drückten sich mit der Schnauze eng an die Fensterscheibe.

Pepe machte eine abwehrende Bewegung mit der rechten Pfote, aber die beiden Gesichter entfernten sich nicht, sondern blieben einfach da wie angeklebt.

„Pepe, was hast du denn?“ Seine Menschin war auf seine rudernden Pfotenbewegungen aufmerksam geworden.

Pepe machte ein unschuldiges Gesicht, aber gerade das schien sie misstrauisch zu machen, sie folgte seinem Blick, schaute aus dem Fenster und sah... Oh Geier, was würde sie wohl machen?

„Schau mal, oh Gott, sind die süß!“, sagte sie verzückt.

Damit war alles gelaufen. Pepes Menschen öffneten die Verandatür und baten Squirrel und Cooney ganz offiziell hinein. Natürlich waren die beiden anfangs sehr verlegen, denn sie hatten noch nie mit Menschen zu tun gehabt. Aber Pepe versicherte ihnen, dass sie von SEINEN Menschen nichts zu befürchten hätten. Und er wunderte sich, dass er das nicht immer schon gewusst hatte.

„Oh Gott, hoffentlich haben die keine Flöhe!!!“ Seine Menschin war anscheinend noch etwas skeptisch gegenüber ihren neuen Untermietern. Aber sie wusste halt noch nicht, was die beiden alles konnten, dachte Pepe.

Der Baum wurde von den Menschen fertig geschmückt, und er sah absolut prächtig aus mit seinen roten und seinen goldenen Kugeln und dem weichen Glanz der Lichterkette, die um ihn geschlungen war.

Squirrel, der mit Cooney und Pepe auf dem Sofa lag, überlegte, was man in so einem Baum alles tanzen könnte, die vielen blanken Kugeln würden seine tanzende Gestalt wunderbar widerspiegeln...

Cooney überlegte, wie man die vielen Nadeln, die von diesem prächtigen Baum abfallen würden, aufsammeln und entsorgen könnte...

Und Pepe genoss einfach die Gesellschaft seiner Freunde und vor allem den Anblick seiner Menschen, die sich wieder verstanden...

„...Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge...“ Im Fernseher erzählte gerade jemand die Weihnachtsgeschichte.

„Was ist das für eine Geschischte? Und was ist das, eine Herberge?“, fragte Squirrel.

„Ich glaube, das ist ein einfaches Hotel Garni“, sagte Pepe, der diesen Ausdruck irgendwo aufgeschnappt hatte.

„Keine coole Story”, sagte Cooney.

„Das ist eine blöde Geschischte! Warum sollten Menschen keine Menschen aufnehmen, wo wir, die wir dosch gar keine Menschen sind, uns dosch so präschtisch verstehen.“ sagte Squirrel irgendwie betrübt.

„Da hast du wohl rescht“, sagten Pepe und Cooney fast gleichzeitig.

Und das ist das Ende der Geschischte oder ausch nischt...


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