Fragmente-oder Firlefanz

Dienstag, 31. Juli 2007

Der da kommen wird...

Die Drucker in unserer Firma verhalten sich überaus sonderbar. Der eine druckt dekorative Punkte aufs Papier, welche sich zwar im Großen wiederholen, aber im Kleinen jeden Tag anders angeordnet sind. Kein Mechaniker war je in der Lage, die Ursache für diese Kreativität zu finden. Wir aber vermuten, dass ER uns eine Botschaft der dritten Art senden will, die wir nur noch nicht verstehen.

Oder der andere... Der faltet Papier auf eine fantastisch surrealistisch origamische Art, ausgefallen und dreidimensional, und kein Teil gleicht dem anderen, obwohl eine Serie davon bestimmte charakteristische Eigenschaften besitzt. Auch hierfür konnte die Ursache nicht gefunden werden. Wir aber vermuten: ER ist ein Prophet, auch wenn das manchmal den Druckbetrieb lahmlegt.

Nun hoffen wir auf den Neuzugang. Dieser dritte Drucker hüllt sich bislang noch in Schweigen, ER macht aber während seiner Arbeit immer öfter lange nachdenkliche Pausen - druckt dann zwei bis drei Blättchen aus, um dann alsbald wieder zu schweigen. ER weiß anscheinend noch nicht, welches SEINE Bestimmung ist. Werden wir bald ein Zeichen von IHM erhalten?

Wir warten in atemloser Spannung...

Mittwoch, 25. Juli 2007

Pawlow sein Hund...

Na also, geht doch! Die Dressur hat geklappt.
Es hat zwar lange gedauert, aber jetzt weiß ich endlich, wie es funktioniert. Es ist ja alles so einfach!

Wir sind jetzt nämlich voll konditioniert auf gewisse Geräusche, zum Beispiel auf:
Kawusch!!!

Das ist das Geräusch der Klospülung, und wenn dieses Geräusch
Kawusch!!!
ertönt, eile ich ins Badezimmer, um das Badezimmerfenster zu öffnen, damit der Kater auf die Fensterbank springen kann, um sich auf seinen Privatbalkon zu legen.

Wenn ich das nicht tun würde, dann würde er mich stundenlang mit
Kawusch!!! ärgern...

Dienstag, 24. Juli 2007

Das neue Zeitalter...

Es gibt schon tolle Geräte! Gestern bekam ich als Werbegeschenk diesen wunderbar niedlichen USB-Ventilator.

Jetzt bin ich natürlich auf den Geschmack gekommen. Was könnte man nicht alles herstellen, falls es nicht schon existiert... Zum Beispiel das:

Mittwoch, 11. Juli 2007

Nicht alles (M)aus...

Siouxsie ist wieder fängig geworden. Manchmal habe ich das Gefühl, diese Katze fängt nach Seltenheit. Zum Beispiel diese graue Hausmaus, Sie ist deswegen so selten, weil ich denke, dass sie von einer Labormaus muttermäßig abstammt, die Farbe ist ein wenig zu hell für die gemeine graue Hausmaus, und die Figur zu quadratisch. Und die Kratzer hat sie nicht von Natur aus - da ist sie eher aalglatt - sondern da ist Siouxie die Pfote wohl ein wenig ausgerutscht.


Und dann diese Rarität: Ein Maustiger aus dem fernen Sibirien! Man beachte die typische Fellzeichnung und den grimmigen Gesichtsausdruck. Dieser Maustiger ist in seiner Heimat fast schon ausgerottet wegen seiner potenzfördernden Wirkung. Und wenn man bedenkt, dass man ungefähr 40 Maustiger braucht, um als Mann ordentlich einen - das wollen wir jetzt nicht näher ausführen - dann wird einem die Tragweite der Ausrottung voll bewusst. Einfach scheußlich das!

Aber ich habe eine gute Nachricht. Diese seltenen Tiere wurden von mir gerettet! Die graue Hauslabormaus hat ein Zuhause in einer Schublade gefunden und fühlt sich dort mauswohl.

Und der Maustiger ist wohl auf dem Weg in seine Heimat, wo wie ich hoffe, mittlerweile Viagra angeboten wird und keine unschuldigen Maustiger für die Steigerung der männlichen Potenz mehr sterben müssen.

Montag, 9. Juli 2007

Blogsklatsch

Leider kriege ich den nie richtig mit, wahrscheinlich deswegen, weil ich alles nur überlese... Aber ein bisschen kriege ich vielleicht doch mit, vielleicht aber auch nur in den falschen Hals...

Also:
W. und M. sind ein Ehepaar und haben zwei Söhne. ???

Das kleine M. ist der Sohn vom B. ???

N. ist die Schwester vom D. ???

I. ist mit M. verheiratet. ???


Ach vergesst es! Alles nur Produkte meiner Fantasie...

Montag, 28. Mai 2007

Lasst uns den Alten loswerden!

Manchmal ist es an der Zeit, den Alten los zuwerden, es geht einfach nicht mehr mit ihm. Er ist unappetitlich, sieht schmuddelig und irgendwie unsauber aus, und wahrscheinlich ist er ein Krankheitsherd und infiziert alle Leute, die ihm zu nahe kommen mit seinen ekligen Bakterien.

Nun denn, er ist eben alt, aber er war immer für mich da, und so leicht ist das nicht, sich von ihm zu trennen.

Trotzdem: Irgendwann bei aller Toleranz ist man an einem Punkt angelangt, wo er einfach nicht mehr zumutbar ist. Und dann fliegt er eben raus!

Also dann, lasst uns einen neuen Klositz kaufen...

Donnerstag, 24. Mai 2007

Der kleine Unterschied...

"Die Bluse finde ich nicht gut", meinte Freund K. (irgendwie skeptisch).

Ich (total überrascht): "Das glaube ich nicht! Meine Gestalt kommt darin herrlich zur Geltung. Und die Farbe steht mir auch!"

Er: "Aber die hat so Punkte..."

Ich fasse es nicht! Das ist der langgesuchte Unterschied zwischen Männern und Frauen: Männer mögen keine Punkte!

Dienstag, 24. April 2007

Außer Thesen nichts gewesen

Der tiefere Sinn einer Katzenklappe besteht wohl darin, dass der Besitzer der Katze die Klappe aufhält...

Geputzte Fenster werden viel schneller dreckig als dreckige...

Auf schwarzen Bettlaken sieht man jeden Krümel Katzenstreu...

Eine zeitgenössische Gruppe von Philosophen behauptet, dass Kalkablagerungen in den Adern und im Gehirn das zeitgenössische Denken fördern und somit den Zeitgeist manifestieren. Man nennt diese Gruppe "Die Cholesteriker". Dieses Denken geht Hand in Hand mit der Jugend- und Altersdemenz und gipfelt in den Aussprüchen: "Was kümmert mich meine SMS von gestern" und ferner "Und nach mir die Tsunami"...

Meine Güte! Auf was man alles kommt, wenn man zwei Tage lang gefastet hat! Schwarze Bettlaken...

Noch 'ne These: Ich wollte ja eigentlich heute nichts veröffentlichen. Wollte mich allmählich abnabeln von der Gewohnheit, alles durch die Augen einer Bloginhaberin zu sehen. Das ist ja furchtbar! Man denkt immer, hmmm, da könnte man was drüber schreiben, und hmmm, das Foto wäre im Blog ganz nett und soweiterundsofort... Hmmm!

Mittwoch, 11. April 2007

Göttinnen waren wir!

Neeiiin, nicht ich habe das gesagt, sondern meine Freundin Gabriela. Und natürlich meinte sie die alten Zeiten, die nun schon über zwanzig Jahre her sind... Ich musste herzhaft lachen. Göttinnen! Zu komisch! Ich? Noch komischer!

Leider ist Gabriela im Augenblick nicht so gut drauf, deswegen musste ich sie in der Damentoilette des Irish Pub ein bisschen aufmuntern. Das Bild ist verschwommen, teils aus Berechnung, um den Betrachter nicht allzusehr zu ernüchtern in Bezug auf Exgöttinnen *lach*, teils aus Schusseligkeit, weil Kamera noch auf 100 ISO stand...



....Und so richtig lustig ist Gabi nicht geworden.

Dienstag, 10. April 2007

Prince Ironheart

Gestern musste ich an ihn denken, einfach so. Ich habe ihn lange nicht mehr getroffen, und das ist gut so. Der Typ ist ja völlig durchgeknallt, und immer wenn wir uns begegnen, läuft es nach dem gleichen Schema ab:

Kaum hat er mich erblickt, da blinkt hinter seinen kugelrunden Brillengläsern ein Erkennen auf.
"Viola", stammelt er dann vor sich hin, während sein Blick sich auf seine Füße richtet. "Hast du Viola gesehen?"
"Nein", sage ich. "Ich hab' sie schon lange nicht mehr gesehen."
Er glotzt mich enttäuscht an, und nach ein paar sinnlosen Worten verdrücke ich mich, während er wieder auf seine Füße starrt. Ich bin uninteressant für ihn geworden, weil ich nichts von Viola weiß.

Himmel, der Typ ist verrückt, und vielleicht war er schon verrückt, bevor er sich durch alle möglichen Drogen das Gehirn ausbrannte, bis nur noch ein einziger Gedanke darin übrigblieb, nämlich der Gedanke an Viola.
Viola, ich hatte sie vor dreißig Jahren kennengelernt, sie gehörte zu einer Clique von jungen Gymnasiasten, die kurz vorm Abitur standen. Sie war ein hübsches Ding, sehr eigenwillig, ihre goldbraunen Augen standen asiatisch schräg, und ihre braunen glatten Haare trug sie wie Prinz-Eisenherz oder wie Jeanne d’Arc, Moment mal, imitierte der Typ etwa ihre Frisur? Wollte er ihr damit näher sein oder sich gar in sie verwandeln? Wäre ihm zuzutrauen... Aber zurück zu Viola: Ich konnte mich auch daran erinnern, dass sie verrückt nach einem anderen Mitglied der Clique war, einem gutaussehenden intelligenten aber sehr arroganten Typen, der sie fallen ließ, woraufhin sie ihm vergebens hinterher lief. Niemand kriegt wohl das, was er gerne hätte.

Werde ich ihn noch einmal sehen? Werde ich dann vielleicht auf die andere Straßenseite gehen? Werde ich mich verhalten, als hätte er eine ansteckende Krankheit? Aber welche ansteckende Krankheit er auch immer haben mag, ich beneide ihn irgendwie, er hat diese Liebe, obwohl sie nie erwidert wurde. Und er wird auch am Ende nur dieses eine Wort sagen: Viola...

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