LoVe-StOrY Teil 9

Er fühlte den fast unwiderstehlichen Drang, ihr hinterher zu laufen und sie in seine Arme zu nehmen. Aber er wusste, wenn er das täte, hätte es keinen Erfolg. Sie musste es mit sich selber ausmachen, und er hoffte, sie würde sich für ihn entscheiden. Oder sollte er ihr doch hinterher laufen? Obwohl er es sich wünschte, tat er es nicht. Es war an der Zeit, dass sie erkannte, was er für sie fühlte, und wenn sie etwas für ihn fühlte, dann würde sie zurückkommen. Wenn er sie jetzt suchte, dann würde sie es ihm als Schwäche auslegen und... ja was würde passieren? Er hatte keine Ahnung, er wusste nur, dass sie sich endlich eingestehen musste, dass sie ihn liebte. Vermessener Gedanke. Aber es stimmte. Er hatte es gespürt, wenn er in ihr war..

Aber wahrscheinlich würde sie ihn verlassen. Mit dem Kind. Vielleicht sollte er ihr doch hinterher laufen. Nein, besser nicht, es hatte mit Respekt zu tun, mit beiderseitigem Respekt, und instinktiv wusste er, Irma würde nie einen Mann akzeptieren, der ihr nachgab. Und sie musste einfach lernen, ein Risiko einzugehen, sie musste lernen, zu lieben, denn lieben war schön, das hatte er selber in den letzten Monaten gelernt.

Also zwang er sich dazu, ihr nicht hinterher zulaufen und sie nicht zu suchen. Und das fiel ihm schwer. Wahrscheinlich war alles zu Ende, und sie würde ihn verlassen. Verdammt, dabei hatten sie es doch so gut! Der Proff und er wohnten im gleichen Haus, es gehörte ihnen, und sie bezahlten also nur die Nebenkosten, man könnte jederzeit den Keller ausbauen, vielleicht für ein Kinderzimmer. Es gab einen Garten, der von Backsteinmauern umgeben war, vielleicht konnte Irma etwas damit anfangen. Er versank in diesen Vorstellungen und träumte vor sich hin, bis er merkte, dass die Finsternis im Zimmer einer gewissen unbestimmten Morgendämmerung gewichen war.

Blöde war nur, Irmgard war immer noch weg. Warum war er ihr nicht hinterher gelaufen? Hatte er sie zu hart angefasst? Aber wer soviel austeilte wie sie, der musste auch einstecken können. Aber seine Worte taten ihm leid. Er hasste es, ihr weh zu tun.

Und wieder erinnerte er sich:

Ende Teil 9

PS: Sehr kurz! Aber... liebe Leser (wenn ich sie denn hätte), ich bin nicht nur sentimental, ich bin auch sehr zynisch, und deswegen schicke ich sofort den Ausgleich hinterher, nämlich ein Märchen der Neuzeit.
punctum - 27. Jan, 17:58

sehr kurz!!!

ich beschwere mich hiermit...

Iggy - 27. Jan, 19:39

ja, ich weiß.

aber es ging nicht anders...;-)
antworten
tschapperl - 28. Jan, 10:53

Haben wir halt länger etwas davon!
antworten
iggy (Gast) - 28. Jan, 12:39

genau!

so kann man es auch sehen... ;)
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