Donnerstag, 7. September 2006

Die Geheimnisse des Haiku sind gar nicht so geheim...

Jetzt hab ich endlich kapiert, wie ein Haiku aufgebaut ist, es ist nämlich ein Dreizeiler mit festen Regeln:

Die 1. Zeile muss 5 Silben haben
Die 2. Zeile muss 7 Silben haben
Die 3. Zeile muss 5 Silben haben

Eigentlich ganz einfach, und es trainiert das Gehirn. Ich las dazu:
Durch die Konzentration auf innere Schichten der Seele werden schöpferische Prozesse (Kreativität) ausgelöst. Haiku Dichtung als Urbild lyrischer Kreativität: Die reativitätsforschung sagt dazu, dass wenn ein Mensch in seinem Leben das erste Haiku Gedicht schreibt, dies ein Ausdruck von höchster Kreativität im Leben eines Menschen ist.



Habe dann direkt einen versucht:

Bombengeschwader
fliegen dröhnend in der Nacht
den Tod entladend

Nicht sehr positiv, aber es klappt.

Noch eins, aber positiver:
Träume bei Klängen
Vergangenheit lässt grüßen
lassen dich singen

oder:
Tollende Kätzchen
die Fliege schnell gefangen
zufrieden und stolz

oder:
Hitze sie schafft uns
trockene Blumen hungrig
gieren nach Wasser


oder:
Trudelnde Blätter
fallen sie leise und sacht
künden vom Sterben


oder:
Babyfell schwindet
Flauschiges wird abgelegt
Ottern tauchen auf


oder:
grell leuchtender Blitz
erhellt die schwarzen wolken
wohin soll man schnell?

alternativ:
grell leuchtender Blitz
erhellt die schwarzen wolken
gleich wird es donnern

oder
Naturgewalten
Bäume biegen sich im Wind
Äste brechen ab

Ich finde das so toll, da kann jeder zum (Haiku) Poeten werden. Versucht es einfach mal! Das beste daran war allerdings heute in der Straßenbahn, als ich mit den Fingern abzählte, ob die Silben richtig waren - und die Leute mich anguckten, als wäre ich bescheuert...

Also was ist? Ich warte auf Haikus.... Oder bin ich gar bescheuert?

Von alten Rechnern oder Rechenmaschinen...

Der Arbeitstag ging heute sehr schnell vorbei, weil nämlich:

Ein Rechner ist schon seit Tagen kaputt, und der Rechnerbeauftragte der Firma, nämlich der Azubi Becker sollte ihn reparieren. Er hat es aber nicht geschafft. Also wurde ein uralter Rechner aus dem Keller geholt, ein Pentium300 mit sagenhaft kleiner Festplatte von 4 Gigabite und einem grandiosen Arbeitsspeicher von 16 MB. Das Gerät war von dem Beauftragten schon vorinstalliert worden. Der Beauftragte ist ein mutiges Kerlchen, denn XP auf eine Partition von 2 Gigabte zu installieren, das erfordert schon eine gewisse Frechheit... Dazu gab es das Office 97. Alles auf C:\ installiert...

Das Office hab ich dann als erstes runtergeschmissen und mir in der Firma ein neueres besorgt, dann alle wichtige Daten mit meinem privaten USB-Stick von einem Computer zum anderen transportiert, den ganzen Mist einigermaßen bedienungsfreundlich gemacht, und da waren auch schon zwei Stunden vorbei.

Lustig war, als die Kollegin, die dieses Prachtstück von Computer bekommen hat, die Anschlüsse für ihre Boxen suchte - und keine fand, alldieweil es keine Soundkarte gab.

Nun läuft er, er macht Pause..., er läuft, er macht Pause...

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