Mittwoch, 24. Mai 2006

schnarrrcchhhh...



Mein erster und wahrscheinlich auch letzter Versuch in... ja wie nennt man das? Konnte ich mich einigermaßen verständlich machen? Wenn nicht, dann lösch ich es!

Dienstag, 23. Mai 2006

Ganz normaler Tag heute

Hatte keinen Schirm mitgenommen, nahm stattdessen eine Flasche Sekt ins Büro mit (Wettschulden).
Hatte wahnsinnig viel zu tun, und das wird sich auch fortsetzen bis zum Ende des Monats, alle bestellen wie bekloppt, weil die Rohstoffpreise für Kupfer dermaßen angestiegen sind, dass alles was aus Kupfer ist, demnächst unbezahlbar sein wird.
Wo wird Kupfer eigentlich abgebaut? Wen juckt's. Die Chinesen sind ganz geil drauf, haben wohl selber kein Kupfer. Vielleicht ist Kupfer besser als Gold? Möglich.
Natürlich fing es an zu stürmen und zu regnen, als ich um 2 Uhr Feierabend hatte, musste mir von einer Kollegin einen Schirm leihen.
Auf dem Weg zur Straßenbahn knackte es in meinem Knie. Schon seit Wochen hab ich ein taubes Gefühl im linken Knie, aber jetzt hab ich wegen dieses blöden Knies die S-Bahn verpasst. Ich hab sie noch gesehen, kam aber nicht mehr rechtzeitig die Treppe hoch. Nur um ein paar Sekunden war ich zu spät. Diese blöde S-Bahn ist aber auch so was von pünktlich! Sie fährt auf die Sekunde genau ab. Unglaublich! Noch unglaublicher ist, dass die nächste S-Bahn permanent Verspätung hat und ich immer eine Viertelstunde auf dem hässlichsten Bahnsteig des hässlichsten Bahnhofs des bekannten Universums herumstehen muss. Na ja, immerhin hatte ich den Schirm...
Aber das Knie beunruhigt mich. Sind das die Vorboten des Alter(n)s? Wahrscheinlich. Vor drei Jahren hatte ich monatelang Probleme damit. Der Arzt sagte lakonisch: "Arthrose..."
Klasse wirklich, ganz toll, aber ich bin nicht zimperlich, hab mir das eben über google angeschaut, nee, das will ich nicht, und wenn ich es irgendwann richtig haben sollte, dann ignorier ich es einfach.
Oder die Verkalkung, nicht die der Knochen und Gelenke, sondern die des Gehirns. Was ist, wenn ich die schon habe? Ich könnte mich natürlich an den Beiträgen orientieren, die ich hier schon geschrieben habe.

An was? Wer und wo bin ich? Und wie lange noch.

Da liegt ein Schirm in der Ecke, den kenne ich nicht...

noch 'ne Umfrage

Gefunden bei rockhound und auch da geklaut und kopiert.

1. Mit welchem Star würdest du sofort ins Bett gehen?
spike - zur not auch mit angel

2. Wenn deine Seele eine Farbe hätte, welche wäre das?
gummiwärmflaschen-ekligrot

3. Durch diverse Katastrophen gibt es nur noch drei Nahrungsmittel. Welche müssten das sein, um dein Überleben zu sichern?
spagetti
tomaten
käse


4. Drei Dinge, die dir unendlich auf die Nerven gehen.
kollegen
chefs
dass die Zeit so schnell rast


5. Mit welchem Superheld kannst du dich am meisten identifizieren?
die sind mir alle zu flach...

6. Was wolltest du werden, als du ein Kind warst?
schnell groß und weg

7. Drei dich beschreibende Substantive:
satirisch
sentimental
wie alle anderen
(hmmm kein substantiv)

8. Was/wer bringt dich regelmäßig zum Weinen?
gar nix.

9. Dein grösster Fehler und deine grösste Stärke:
zu heiraten...
und es dann aushalten
(ein witz! siehe 7.)

10. Was macht dir Angst?
menschliche Dummheit

11. Dir steht eine Organtransplantation bevor. Was muss ersetzt werden?
leber könnte nicht schaden

12. Wenn Tom Cruise/Angelina Jolie an deiner Tür klingeln würde, was würdest du tun?
wer? was? mer gebbe nix!

13. Der letzte schlimme Alptraum, an den du dich erinnern kannst:
von einem häusle, in das ich anscheinend immer wieder einziehe

14. Drei kleine Eigenheiten:
schweige gerne
schreibe gerne
vorliebe für alte punksongs

15. Wenn du jetzt sterben würdest, was wären deine letzten Worte?
heul, gurgel, schlürf...

Montag, 22. Mai 2006

THE VILLAGE - ein Dorf vor dem Wald 5

Was man in den Ferien so macht:

Was trieb ich sonst so? Es ist alles ein bisschen verschwommen, aber ich weiß genau, dass ich nie Langeweile hatte. Manchmal begleitete ich meine Oma zum Großbauern des Dorfes. Auf dessen Bauernhof arbeitete sie als Tagelöhnerin. Die Frau des Bauern lag schon seit Jahren gelähmt im Bett, es war ein furchtbarer Anblick, denn sie war sehr lieb und auch sehr unglücklich, dass ausgerechnet sie als Bäuerin nichts arbeiten konnte. Und es gab soviel Arbeit auf dem Hof. Jahre später, als ich an meine Oma und den Großbauern dachte, hegte ich kurzfristig den Verdacht, die beiden hätte mehr verbunden als nur die Arbeit, aber bei näherer Überlegung kam ich zu der Einsicht: Nein nicht meine Oma, sie war erstens älter als er, das hat nichts zu bedeuten, aber sie war zweitens schon älter aussehend, obwohl sie keine fünfzig Jahre alt war, ich glaube sie hat nie im Leben Kosmetika benutzt. Ihr langes mittlerweile graues leicht schütteres Haar trug sie in einem Knoten, der von einem Haarnetz geschützt wurde. Sie redete nicht viel, eigentlich nur über praktische Dinge wie Erntewetter, Geld und so. Die Briefe, die sie meinem Vater schrieb, waren natürlich in Sütterlinschrift verfasst, und sie waren genauso karg und aussagekräftig wie ihr Wesen. Sie schrieb über die Ernte und wer im Dorf gestorben war. Ich konnte diese Briefe sogar lesen, denn wir lernten in der Volksschule noch das Schreiben in deutscher Schrift. Nein, meine Oma hatte nur einen einzigen Mann gehabt, nämlich ihren Ehemann. Und mein Vater war ein uneheliches Kind gewesen. Erst nach seiner Geburt hatten meine Großeltern geheiratet. Meine Tante Lisa klärte mich darüber auf, dass früher auf dem Dorf die Männer wohl erst die Fruchtbarkeit der Frauen testen wollten. Ich fand das schrecklich. Wenn man als Frau auf die Fruchtbarkeit getestet wurde, und trotz bestandenem Test hatte der Mann keine Lust, einen zu heiraten, ja toll, dann stand man da mit der Frucht seines Bauches, mit einem unehelichen Kind, was bestimmt auch nicht gerade der Renner auf dem Dorf war. Trotz all der unchristlichen Bräuche, die dort praktiziert wurden...

Ich hatte auch Freundinnen, mit denen ich spielte, bevorzugt an diesen verregneten Tagen, aber am liebsten spielte ich mit den Katzen. Es war wunderbar, diese ausgemergelten Katzen zu liebkosen, manche von ihnen waren noch nie gestreichelt worden, denn meine Oma hatte für so einen sentimentalen Quatsch keine Zeit und auch nicht die Neigung dazu. Die Katzen mussten sich ihren Lebensunterhalt selber verdienen durch die Mäusejagd. Sie wurden zwar ab und zu gefüttert, aber eher sporadisch und mit Sachen, die man heutzutage einer Katze nie geben würde. Manchmal erhielten sie ein bisschen Suppe, das war dann ein guter Tag, und manchmal ein paar zerquetschte Salzkartoffeln mit Bratensoße, das war schon ein Festessen. Serviert wurde dieses Essen in einer alten Sardinenbüchse, die natürlich nie gereinigt wurde und schon einen dicken Pelz aus nicht gefressenen Essensrückständen am Rand hatte.

Ich versuchte immer, diese scheuen Wesen an mich zu gewöhnen, und wenn es gelang, wenn sie sich anfassen und streicheln ließen und ich sie sogar auf den Arm nehmen konnte, dann hatte ich immer ein schlechtes Gewissen. Wenn nämlich meine Ferien zu Ende waren, dann gab es keine Zärtlichkeiten mehr für sie, und eigentlich sollte ich sie nicht daran gewöhnen. Es waren schon arme Wesen, sie hausten in den Ställen der Bauernhöfe, vermehrten sich unkontrolliert und litten an vielen Krankheiten. Die Katzenmütter versteckten ihre Kleinen während der ersten Wochen gut auf den Heuböden oder sonst wo. Wenn sie sich dann zum erstenmal mit dem Nachwuchs sehen ließen, trat sofort der Bauer oder sonst ein Großinquisitor auf den Plan, griff sich die Kleinen, steckte sie in einen Sack und ersäufte sie in einem der drei Dorfteiche, die wirklich idyllisch waren...

Ich glaube, das Katzenelend war das Schlimme, die dunkle Seite an Daarau.

Jahre später, als mein Vater wieder dort lebte, erzählte er mir, dass der sogenannte Jäger letztens die Kätzchen erschossen hatte. Er wollte sie nicht ersäufen, aber das Erschießen war ein fast noch grauenvolleres Gemetzel, es war vor allem viel blutiger, und danach entschloss sich mein Vater, die Kleinen zum Tierarzt zu bringen und dort einschläfern zu lassen.

„Für fünf Mark das Stück ist das nicht zu teuer“, meinte er. Mein Vater liebt Katzen, so wie ich. Ich musste ihm beipflichten. Ja doch, irgendwie. Denn sie kriegten das in den Dörfern einfach nicht auf die Reihe, die unendliche Kette des Katzennachwuchses zu unterbrechen, genauso wenig wie in der Großstadt übrigens.

Ende Teil 5

Sonntag, 21. Mai 2006

Kuschelecke

Das habe ich zwar gestern schon geschrieben, hatte aber keine Zeit, es reinzustellen. Sorry!


Grummel, grummel.... Nein, es ist nicht mein Magen, sondern tatsächlich ein waschechtes Gewitter.
Von der Sorte werden wir demnächst noch mehr haben. Früher gab es ein Gewitter nur als krönenden Abschluss einer Hitzeperiode, heutzutage gibt es Gewitter andauernd und aus keinem erkennbaren Grund. Hat auch bestimmt nix mit der Erderwärmung zu tun. Haha!

Wie auch immer - wenn es gewittert, ziehe ich mich in meine Kuschelecke zurück, in diesem Fall handelt es sich um mein Lesesofa. Leider lese ich nicht mehr viel. Früher als Kind und viel später noch hab ich andauernd gelesen, auch beim Essen, es gab nichts Schöneres für mich, aber die Zeiten sind wohl vorbei.

Seitdem ich selber schreibe, habe ich nämlich Angst, dass ich meinen Stil versauen könnte, wenn ich zuviel anderes lese. Ein Witz! Wirklich! Versauen! Lach mich kaputt! Aber... leider habe ich die Neigung, einen guten Stil zu kopieren oder zumindest Teile davon. Ist das Plagiat, einen Stil zu kopieren? Ich hoffe nicht.



Schööön ist es, das Gewitter ist vorbei, und es regnet alte Socken. Man hört sogar durch das geschlossene Fenster, wie wild es regnet und stürmt. Ich lege mich jetzt einfach auf mein Kuschelsofa und lese die "Louisiana-Trilogie" (wer kennt die noch?), die schwül und heiß ist - oder den "Wüstenplaneten", der so schön trocken ist...

Samstag, 20. Mai 2006

es regnet...

Am Anfang ist der Regen schön, erquickend und erfrischend.
Ich halte ihm mein Gesicht entgegen - später wird er dann unangenehm, er rinnt mir über die Haare in die Augen... Grässlich ist das!

Regen...Regen...Regen...Regen...Regen...
(dieses blöde gif funktioniert nicht oder doch?)

Wieso kommt mir auf einmal dieses uralte Kinderlied in den Sinn, nein nicht Laterne, Laterne, sondern das andere:

Es regnet
Gott segnet
die Erde wird nass

mach mich nicht nass
mach mich nicht nass
mach nur die (den) bösen *** nass

***zutreffendes bitte einsetzen*


Und jetzt werde ich mich um meine HP kümmern.

Freitag, 19. Mai 2006

das kleine Nähzimmer

Leer bin ich im Moment, irgendwie ausgebrannt und ideenlos. Ich sollte wichtigeres tun, als mir einen Beitrag herauszuwürgen.

Zum Beispiel die Sachen ändern, von denen manche schon mehrere Monate im Kleiderschrank ganz unten liegen, Sachen, die ich gekauft habe, ohne sie anzuprobieren. So auf gut Glück. Man hält das Teil vor sich hin und denkt: Könnte passen! Leider ist dem meistens nicht so, und mittlerweile habe ich eine Menge Sachen zusammen, die entweder zu weit oder zu eng sind (das ist bei Hosen der Fall), ferner Sachen, die ich etwas aktualisieren will, bisschen enger in der Taille machen zum Beispiel - und dann gibt es die Sachen, die vom Schnitt her total vermurkst sind, was mir beim Kaufen aber leider nicht aufgefallen ist.

Kann natürlich auch sein, dass meine Figur total vermurkst ist, glaube ich aber nicht.

Ich habe also im Moment ein fröhliches Sammelsurium von Klamotten, die nicht passen oder die angezogen irgendwie seltsam aussehen.

1.) Hose, hellblau tigermäßig gemustert (interessant), stretchig ist sie, aber leider zwackt sie, hab schon eine Naht aufgetrennt, zwackt immer noch, wird aber gehen, wenn ich nur drin spazieren gehen, sitzen wäre stressig. Also neue Naht nähen. Okay.

2.) Vanillefarbene Stretchhose gerade geschnitten, leider zu weit. Dabei ist sie genauso Größe 38 wie die hellblaue. Das blöde ist, sie hat so seltsame verkappte Jeansnähte. Wie soll man sowas enger machen? Ich hab nicht viel Hoffnung, werde es aber versuchen.

3.) Dieses dämliche schwarzbeige gemusterte leichte Sommerkleid - dabei trag ich doch nie Kleider! Aber meine Freundin, mit der ich shoppen war, meinte: "Das ist ein tolles Muster, beige auf schwarz!" Ja toll, es steht mir überhaupt nicht! Ich hab es schon gekürzt bis auf shirtlänge und muss es umnähen, aber ich schätze, es steht mir dann immer noch nicht. Blondinen sollten kein beige tragen. Obwohl, so blond bin ich gar nicht mehr...

4.) Ein schwarzes tailliertes Shirt mit weißem Spitzeneinsatz. Sah im Laden Klasse aus, beim Anprobieren zuhause stellte ich fest, dass die Schulterpartie absolut schietig war, solche Schultern hat keine Frau - und auch kein Mann. Also versuchen, die Schulterpartie (es ist noch keine Naht vorhanden!!!) neu zu gestalten.

5. Alles was ich oben an schiachen Kleidungsstücken gebunkert habe.

Wie schön, dass ich jetzt ein richtiges Nähzimmer oben im Haus habe. Es ist zwar permanent unaufgeräumt, die Nähmaschine steht immer auf dem riesigen Tisch, und überall liegen Stofffetzen, Nähgarn und ähnliches herum, aber ich finde es einfach herrlich!

Und für Nachschub ist immer gesorgt...

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