LoVe-StOrY Teil 7

Als Irma spürte, dass er aus irgendwelchen Gründen nicht in Stimmung war, überkam sie ein eiskaltes Gefühl. Hatte er schon die Nase voll von ihr? Es lief immer nach dem gleichen Schema ab. Jemand war in sie verliebt, aber sie sorgte dafür, dass er es nicht lange blieb und sie schließlich hasste.

Aber wenn sie ihn verlassen wollte, war es so viel leichter, wenn er sie hasste. Warum also tat es so weh?

Sie streichelte ihn mit ihren Händen, und sie streichelte ihn mit ihrem Mund, sie küsste jeden Zentimeter seiner Haut, fing an seiner Stirn an, küsste sich über seine herrlichen Lippen hinunter zu seinem Hals und schließlich zu seiner Brust. Verschwand schließlich ganz unter dem riesigen Federbett und widmete sich seinem Glied. Es war genauso schön wie seine Lippen oder wie alles an ihm. Er schmeckte so gut, und sie liebkoste mit den Händen seinen Schwanz und seine Hoden, er konnte sich nicht dagegen wehren, auch wenn er nicht in Stimmung war, sie nahm ihn in den Mund und begann, langsam und zärtlich, an ihm zu saugen.


Es brach ihn in Stücke, obwohl er es gar nicht wollte. Sie wollte ihn ja auch nicht...

Er ging mit Irma in die Küche, sie lehnte sich an die Arbeitsplatte, und er küsste sie. Sie fühlte sich wunderbar an, ihre Lippen waren weich und willig und ihr Körper sensationell. Er wollte sie unbedingt.
„Sollen wir nicht ins Schlafzimmer gehen?"
Irma starrte ihn fassungslos an.
„Na los“, er deutete mit der freien Hand auf die besagte Tür, von der er natürlich wusste, dass sie die Tür zu Irmas Schlafzimmer war.
„Nein, will ich nicht!“ Sie schien wütend sein, aber er beschloss, das zu ignorieren.
„Letztens bin ich mit der Freundin eines Kollegen ins Bett gegangen, und hinterher hab ich meinen Arm um sie gelegt – und sie hat mir von ihren Problemen erzählt.“ Klar, auch diese Frau hatte Probleme, er hatte sich das Türschild angeschaut, oh ja, er war gut in solchen Sachen, und auf dem Türschild standen ZWEI Namen, also hatte vor kurzer Zeit noch ihr Macker hier gewohnt, und jetzt war sie alleine. Die perfekte Beute also.
„Ich hab aber keine Probleme!“ Ihre Stimme klang hysterisch. „Und wenn ich mit jemanden ins Bett gehe, dann will ich nur bumsen.“
„Ich würde dich lecken, bis du mich anflehst, dich zu ficken...“
„Jeder Mann, der mit mir schläft, verliebt sich in mich. Und das kann ich keinem zumuten.“
Die Frau hatte wohl einen totalen Knall! Was bildete die sich ein!?! Er nahm seine Hände von ihr und trat einen Schritt zurück.
„Und außerdem bin ich sowieso frigide!“ Diese Aussage erstaunte sogar Hardy, der einiges von Frauen gewohnt war. Die war wirklich verrückt, und er hielt es für unter seiner Würde, ihr daraufhin eine Antwort zu geben.


Unwillig, weil sein Körper so willig reagierte, ergriff er ihren Kopf und presste ihn enger an sich, im gleichen Augenblick kam er zum Höhepunkt, zu einem qualvollen, aber trotzdem bombastischen Höhepunkt, weil er sich aus irgendwelchen Gründen vergewaltigt fühlte. Er? Vergewaltigt?

Den Rest der Nacht unterhielt sie sich mit seinem Kumpel Clemens. Clem hatte blendende Laune, der Idiot war natürlich befriedigt darüber, dass die Frau nicht sofort mit ihm ins Bett gegangen war. Und er, der verschmähte Hardy hatte schmollend neben ihr auf dem Sofa gesessen, ab und zu ein paar bissige Bemerkungen gemacht und versucht, ihr an die Brust zu fassen wie ein Teenager. Sie wäre fast darauf hineingefallen...
Außerdem hatte sie wirklich gute Musik auf ihren Kassetten. Er hatte nie etwas ähnliches gehört. Sie erzählte von einer Band namens Bollock Brothers und wie deren Sänger in den Buckingham-Palace eingebrochen war, sich bei der Queen auf die Bettkante gesetzt und mit ihr einen Sherry getrunken hatte....
Ja, sie war amüsant und so anders als die üblichen, die man um halb drei Uhr morgens in irgendeiner Disco anmacht. Aber sie wollte nicht mit ihm schlafen – obwohl sie scharf darauf war, wollte sie es nicht.
Um zehn Uhr morgens warf Irma ihn und seinen Kumpel aus der Wohnung hinaus. Hardy hatte sich noch nie so sauer gefühlt, und er wusste, wenn er sie irgendwann noch einmal irgendwo treffen würde, dann würde er ihr das heimzahlen...


Ende Teil 7
punctum - 23. Jan, 20:33

ah, endlich die fortsetzung...

ich hab schon drauf gewartet :-) liebe iggy, ich verlass mich drauf, dass du alle missverständnisse klärst...

Iggy - 23. Jan, 21:08

damit habe ich doch gar nichts zu tun ;-))

das müssen die beteiligten schon selber klären...
*lach*
antworten
tschapperl - 24. Jan, 16:23

Wann werden weiß und gelb zusammengeführt ??!?? Man darf gespannt sein.

Iggy - 24. Jan, 16:28

am ende...

vielleicht... ;-)))
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