Samstag, 23. Dezember 2006

Adventskalender

"Wenn eine Tür sich schließt..." Ich ziehe es vor, also das ENDE:

eins zwei drei vier fuenf sechs sieben acht neun

G E S C H A F F T !!!

Wenn eine Tür sich schließt... (Teil 9 - Ende)

Solange man an jemanden denkt, solange lebt er...

Pepe wacht auf. Er fühlt sich so gut wie lange nicht mehr. Alle Gliederschmerzen sind weg, seine Zähne tun nicht mehr weh, und er hat richtigen Hunger. Er liegt unter seinem Zedernbaum, er fühlt, dass es ein heißer Tag ist, denn auf seinem schattigen Platz ist es überaus angenehm. Insekten surren über ihm, und sogar ein weißer Schmetterling flattert um ihn herum. Pepe bewegt instinktiv die Pfoten, aber er hat keine Lust den Schmetterling zu haschen. Er räkelt sich träge auf dem weichen Teppich aus Zedernnadeln. Von unten ist es wunderbar kühl, und wenn er sich ein wenig nach rechts bewegt, dann scheint die Sonne auf ihn herab und wärmt ihn.

Hoch am Himmel sieht er einen steilen bunten Regenbogen. Der Regenbogen ist sehr schön. Hat es etwa geregnet? Wenn ja, dann hat er auf seinem geschützten Platz nichts davon mitbekommen.

Plötzlich zieht der wahnsinnig würzige Duft eines gebackenen Hähnchens in seine sensible Nase. Er richtet seine Nase nach dem verführerischen Duft aus – und sieht in einiger Entfernung eine große Holzhütte. Auf der Veranda sitzt die Menschin, sie schaut in ein Buch, wie es so ihre Gewohnheit ist, und ihre Beine hat sie auf einen Stuhl gelegt. Er liebt ihren Anblick, es ist ein Zeichen für Sicherheit. Seine Menschin kennt er schließlich seit unendlichen Zeiten – und ihre gebackenen Hähnchen auch. Die Hähnchen sind noch nicht ganz fertig, das riecht er, aber es kann nicht mehr lange dauern, bis sie es sind. Das Wasser läuft ihm vor Vorfreude im Munde zusammen.

Über ihm raschelt es in dem großen Zedernbaum über ihm, und Squirrel ist auf einmal da.

Auch Suirrel liebt er, Squirrel ist ein echter Freund.

„Hast misch wohl vermisst“, sagt Squirrel und tanzt seine große halsbrecherische Squirrel-Welle in dem größten Ast des Zedernbaums.

Feh und der Kleine - sie sitzen ganz nahe neben Pepe - applaudieren Squirrel, und Pepe findet es bezaubernd, wie sie mit ihren winzigen Pfötchen in die... äääh Pfoten klatschen. Feh blinzelt Pepe zu. Das sieht seltsam aus bei einem Eischhörschen, dieses Zublinzeln, aber es passt zu ihr. Und Feh war immer schon eine großartige Eichhörnchenbraut.

Der kleine Scheißer rückt näher an Pepe heran, kuschelt sich schließlich an seine Seite, und das ist ein einzigartiges warmes wunderbares Gefühl.

Aus der Holzhütte stolziert gerade Cooney heraus. Er hat einen dieser lustigen Staubwedel in der Hand, und die Menschin lächelt ihn an. Die beiden mögen sich wirklich sehr, denkt Pepe.

Und plötzlich taucht wie aus dem Nichts ein schwarzer Kater auf, der ihm irgendwie bekannt vorkommt, normalerweiser mag er andere Kater nicht sehr, aber dieser scheint vertrauenswürdig zu sein.

„Sie sind in Sicherheit“, knurrt der schwarze Kater. „Es geht allen gut.“

Er versteht die Worte des Katers nicht, aber trotzdem machen sie ihn glücklich. Warum machen sie ihn glücklich? Weil er ihm vertraut, diesem schwarzen Kater?

„Du bist jetzt Legende“, knurrt der Schwarze. „Und sie werden immer an dich denken.“

Ich bin Legende? Warum und wieso? Pepe weiß nicht, was das bedeuten soll, aber es hört sich gut an.

Und er schläft ein, mit dem Duft des gebackenen Hähnchens in seiner Nase und mit dem warmen Kleinen an seiner Seite schläft er glücklich ein.

E N D E

© 2006 by Iggy

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