Montag, 12. Juni 2006

Soll ich oder soll ich nicht? Ach, was soll's...

Schön warm heute, und im Büro war nichts los.
Ich habe fünf Zuschriften auf Stories bekommen, nachdem ich monatelang gar keine bekommen habe.
Schlapp fühle ich mich trotzdem, schaffe es gerade noch, zwei nein mittlerweile nur noch ein Uraltbilder hochzuladen, die das mit Wasser und Abkühlung zu tun haben hat:



Die Bildqualität ist so schlecht, dass sie schon wieder gut ist. Der Beitrag ist auch schlecht. Ach was soll's, siehe oben.

Sonntag, 11. Juni 2006

kein Wetter zum Bloggen...

deswegen auch nur ganz kurz zum Abkühlen:



Sieht zwar nicht sehr gemütlich aus, dafür aber schön leer...

Samstag, 10. Juni 2006

Tote Hose heute...

Ist das still draußen! Kaum ein Mensch zu sehen, auch heute morgen beim Einkaufen war es sehr leer. Wo sind die alle? Liegen wahrscheinlich nach der Siegesfeier noch in Essig und Öl.

Ich nicht. Ich bin sogar heute morgen der schwarzen Katze gefolgt, sie lief ganz gemütlich erst vor mir, dann neben mir her, über die Straße, dann ein Stück weiter, bog in eine winzige Nebenstraße ein - und verschwand dann in einem undurchdringlichen Gebüsch. Immerhin weiß ich jetzt ungefähr, wo sie herkommt und wo sie hingeht.

Sie frißt mindestens soviel, wie sie wiegt, unglaublich!
Nachdem ich sie heute morgen gefüttert hatte, ist sie noch ein bisschen geblieben, suchte sich ein sonniges Plätzchen:





Gestern wurde bei einer Nachbarin ein circa fünf Wochen altes Katzenbaby abgegeben, es kroch auf der Straße herum. Ich glaube, es war von "meiner" Katze", vielleicht wollte sie es zu uns bringen, aber die Strecke war zu weit. Jetzt hoffe ich, dass die restlichen Jungen - denn sie muss Junge haben bei ihrem Appetit - überleben werden und dass wir sie mal zu Gesichte bekommen.

Heute war sie dreimal da und hat
1.) eine große Dose Katzenfutter
2.) eine kleine Dose Katzenfutter und Hähnchenbrust
3.) noch eine kleine Dose Katzenfutter verputzt.

Und der Tag ist noch nicht zu Ende...

Aber ich glaube, das interessiert heute sowieso keine Sau.

Freitag, 9. Juni 2006

So Leute, Fußball hab ich nicht geguckt,

ist mir zu aufregend *kicher*, stattdessen war ich ein bisschen unterwegs im Kulturbereich, nämlich im Gelände der Zeche Zollverein (Weltkulturerbe).

Ich muss gestehen, ich bin ein wahrer Kulturbanause und war noch nie vorher dort. Ist aber hochinteressant da.


leere Fenster?
Leere Fenster? Soll das ein Fingerzeig,
oder besser ein Blick in die Unendlichkeit der Seele sein.
Oder einfach nur eine Laune der Natur?
Leere Fenster haben etwas,
das an die Vergänglichkeit des Menschen erinnert.
©lecommissaire


Canale Grande?

Vielleicht fällt jemandem was dazu ein.?

Vielleicht aber auch nicht. Wie auch immer.

Da heute eh keiner an meinem blog interessiert ist,

werde ich ein bisschen "Village" veröffentlichen, denn das interessiert ja auch kein Schwein.

Kann ja ganz aufhören... Och nee, noch nicht, ich hab noch ein bis drei ganz nette Sachen, aber dann... das ist keine Drohung, eher ein Versprechen.

Also "Village 7" siehe unten:

THE VILLAGE - ein Dorf vor dem Wald 7

Das Dorf, die Teiche und das Herrenhaus:

Das Dorf selber war ungewöhnlich, unter anderem durch die Trennung in das Untere- und das Obere Dorf, andererseits bestand das Dorf Daarau eigentlich nur aus vielen Häusern, die größtenteils entlang der Durchgangsstraße angeordnet waren. Wenn man ein Stückchen nach Daarau hineinfuhr, dann ging es auf einmal nur noch nach rechts oder nach links, weil ein Teich die Weiterfahrt versperrte. Es handelte sich um den „Oberen Teich“, und auf der anderen Seite des Teiches konnte man das sogenannte Herrenhaus sehen, ein mit graurosa Schiefer behangenes zweistöckiges schlichtes Gebäude. Es gehörte seit eh und je den Baronen von Daarau.

Das Herrenhaus, die Stallungen, die Kirche, der große verwilderte Park am Herrenhaus und vor allem das Mausoleum der Freiherren von Daarau regten meine Fantasie mächtig an. Und jetzt, Jahrzehnte später erwecken sie immer noch meine Faszination, denn in diesem riesigen Park lagen und liegen immer noch Gedenkstein wüst herum, die teilweise aus dem 13.
Jahrhundert stammen. Kein Mensch kümmert sich darum.

Manchmal war ich in der Abenddämmerung mit ein paar Jungens unterwegs, wir schlichen uns in den Gutspark, und einer von den Jungens hob mich hoch, damit ich durch das verstaubte Fenster des Mausoleums schauen konnte. Ich sah die vielen Särge, und es war wirklich gruselig.
das ist das Mausolaeum
Die Kirche gehörte anscheinend früher dem Herrenhaus, und der großzügige Baron gestattete wohl den Dorfbewohnern, sie zu benutzen, aber diese Gabe war ein bisschen verschwendet, denn zu 98% waren die Dorfbewohner nicht sehr religiös, zumindest nicht religiöser als eine Katze. Auch meine Oma ging nie sonntags in die Kirche. Ansonsten beherrschte das Herrenhaus das Dorf, gab vielen Leuten Arbeit, zum Beispiel auf den großen Gemüsefeldern, auf denen Erbsen und Bohnen angepflanzt wurden und auf denen dann die Frauen des Dorfes dieses Gemüse pflückten und pro Zentner acht Mark bekamen. Bei dicken Bohnen waren es zwei Mark, denn die waren natürlich viel schwerer.

Der Weg vom Herrenhaus – mit seinem riesigen Hof und dem Misthaufen in der Mitte – in Richtung Unteres Dorf war und ist immer noch das Romantischste, das ich jemals gesehen habe... Wie oft bin ich dort hergegangen, habe gestaunt und mich gewundert. Denn trotz mancher Geschmacksverirrungen, zum Beispiel aus Glasbausteinen gemauerte Hauseingänge, wirkte dieser Weg einzigartig idyllisch. Alles war herrlich grün, die Blumen in den Gemüsegärten, Dahlien, steife Gladiolen und luftiger duftender Phlox waren wunderschön sommerlich und bunt, und sogar das vorherrschende Gemüse sah prächtig aus.

Später habe ich nur noch in südlichen Ländern ähnliches gesehen, diesen Verfall, dieses Liegenlassen von irgendwelchen Sachen und das Fehlen von Verschönerungsversuchen (Gott sei Dank, denn bei Verschönerungsversuchen kann es zu peinlichen und geschmacklosen Ergebnissen kommen).

Es ging also nur nach links in das Obere Dorf und nach rechts ins Untere Dorf. Das Untere Dorf war anscheinend viel älter als das Obere Dorf, und es gab dort die beiden anderen Teiche, nämlich den Mittleren – auf dem immer Schwäne und Entengrütze schwammen – und schließlich den Unteren Teich. Ein paar ärmliche Häuser und danach nur Weiden standen an seinem Ufer, er war langgezogen, nicht sehr breit, und ein paar Enten paddelten auf ihm herum. Er war auch nicht besonders groß, aber durch die Abwesenheit von Häusern, also durch die Einsamkeit war er wohl der schönste Teich in Daarau. Die nahezu lautlose Stille und die Einsamkeit, die in der Abenddämmerung an diesem Teich herrschte, war überwältigend.

Die Weiden setzten sich in einer geschlängelten Reihe fort, und man konnte den Lauf des Baches an den Weiden erkennen bis zum nächsten Dorf.

Erlkönig... Das dachte ich immer, wenn ich dort herging.

Alle drei Teiche wurden von einem Bächlein gespeist, das den unpoetischen Namen Strulle trug und direkt aus dem Wald kam, das letzte Stück allerdings unterirdisch. Es sammelte sich in einem kleinen gemauerten Becken, und das Wasser war so klar und gut, dass man es bedenkenlos trinken konnte. Außerdem war es sehr kalt und an den wenigen heißen Tagen konnte man die Füße wunderbar darin kühlen. Außerdem wurden Kartoffeln darin gewaschen. Dieser Bachlauf speiste also die drei Teiche von Daarau, die einer hinten dem anderen lagen.

Das Obere Dorf war bei weitem nicht so romantisch wie das Untere, aber dafür war es sehr viel größer. Von der Hauptstraße gingen zwei neuere Straßen ab, und entlang dieser Straßen wurden die Häuser immer moderner. Die zwei brandneuen Straßen enttäuschten mich, und nach ein paar Ausflügen dorthin kehrte ich schnell auf die alte Hauptstraße zurück, an der stattliche Gehöfte lagen, die mit Schiefer behangen waren und die teilweise noch altes Fachwerk hatten. Ich besuchte dann die Familie Kosta mit Vattel, Muttel und meinen beiden angeheirateten Onkeln, nämlich Hartmut und Volker. Sie wohnten mittlerweile in einem dieser wunderbaren historischen Niedersachsen-Häusern, und sie hatten es letztendlich doch geschafft, in der Hierarchie des Dorfes aufzusteigen.

Ende Teil 7

Donnerstag, 8. Juni 2006

der Rest von gestern:



Alle sind mit sich selbst beschäftigt.
Im vorrüberfahren viele Leute gesehen,
aber niemanden getroffen.
Eine gesichtslose Menge.
So viele Menschen,
und jeder ist allein.

(©Bolle Lehmann

Ich hab ein ganz blödes Gefühl.

Wo ist meine Katze? Heute morgen um halb sieben hab ich sie noch gefüttert, sie war hungrig wie immer und hat gierig gefuttert wie eine hungrige Katzenmutter.

Eigentlich hätte sie um drei Uhr hier sein müssen.

Aber jetzt ist es mittlerweile fünf Uhr, und sie ist immer noch nicht hier.

Wird doch wohl nix passiert sein mit diesem hässlichen, dünnen, langnäsigen Kätzchen?

Ich glaub, ich vermisse es.

Mittwoch, 7. Juni 2006

Wieder zu spät

ins Büro gekommen, ich krieg das einfach nicht auf die Reihe, alles fährt vor mir davon. Owohl das Quatsch ist, ich sollte einfach drei Minuten früher aus dem Haus gehen.

Als ich auf den nächsten Bus an der nächsten Haltestelle wartete, erblickte ich, oder besser gesagt, erblickte mich meine redselige Nachbarin. Die quatscht soviel, dass ich mich gar nicht mehr aus dem Haus traue, wenn sie gerade draußen ist.

Und dann das! Sie fuhr im gleichen Bus wie ich, und ich hatte eine recht einseitige Unterhaltung, ich bin morgens nämlich nicht zum Quatschen aufgelegt und manchmal sogar den ganzen Tag nicht.

Morgen fahre ich mit der S-Bahn, das tue ich normalerweise nur nachmittags, aber es scheint mir sicherer zu sein. Hab außerdem ein paar schlechte Fotos in und an der S-Bahn gemacht.







In schwarz-weiß, wie es sich gehört. Und die Katze gehört gar nicht dazu, ich wollte eigentlich was anderes hochladen, aber da ist sie nun, war pünklich um drei Uhr da und hat gefuttert.

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